Gemeinsam mit Netzwerkpartnern aus Behörden, Industrie, Forschung und Politik werden neue Modelle von technischen Systemen und menschlichen Verhaltensweisen in komplexe Szenarien integriert, in Simulationen erprobt und im Rahmen des Transfer-Netzwerks ausgewertet. Die Ergebnisse offenbaren vorhandene Sicherheitsschwachstellen und schaffen Raum für neue Abwehr- und Resilienzstrategien.
Gleichzeitig sorgen regelmäßige Austauschformate dafür, dass die Bedarfe aus der Praxis in die Forschung zurückfließen. Fraunhofer SIRIOS erfüllt damit eine wichtige Funktion, um rechtliche Rahmenbedingungen, Arbeitsweisen der Behörden und Organisationen, Vorgehensweisen in Forschung und Entwicklung, Geschäftsmodelle von Technologieunternehmen sowie die Akzeptanz der Bevölkerung »by design«, d.h. von Anfang an, in den wissenschaftlichen Entwicklungsprozess zu integrieren. Szenario-orientierte Simulationen versteht Fraunhofer SIRIOS als technologieoffene und ressortübergreifende Methodik für alle beteiligten Stakeholder.
Bewähren müssen sich Technologien im Ernstfall. Als Ergebnis erhalten die Netzwerkpartner vom Fraunhofer SIRIOS eine kollaborative Umgebung für Trainings- und Simulationsmöglichkeiten mit virtuellen Einsätzen im zwei- oder dreidimensionalen Raum sowie eine offene Architektur für Stresstests kommerzieller und nicht-kommerzieller Modelle und Systeme, um Schwachstellen und technisch-organisatorische Synergien zu evaluieren.